Interlude: Wartezimmer

welt.de - Wartezimmer

Vier Spieler sitzen nebeneinander auf der Bühne. Sie befinden sich in einem Wartezimmer beim Arzt…

Jeder der Vier sucht sich einen Spieler, den er liebt, einen den er hasst und einen, der ihm stinkt (geruchstechnisch).
Dann wird frei improvisiert und man unterhält sich über dies und das und macht den restlichen Spielern, welche das Publikum bilden klar, zu welcher Person man welches Gefühl zeigt.

Eindeutige Sätze wie “Ich liebe dich”, “Du stinkst mir aber” oder “Ich kann Sie nicht leiden” darf man nicht einflechten, das wäre zu einfach. Die Stühle dürfen außerdem nicht aus Sympathie- oder Antipathiegründen verrückt werden.
Nach einer Weile stoppt der Spielleiter die Szene und das Publikum errät, wer wen liebt, hasst und wer wem stinkt. Die vier Spieler auf der Bühne sagen nicht, ob es richtig ist.
Falls es bei dem einen oder anderen nicht deutlich genug rübergekommen ist, wird weitergespielt und diejenigen müssen dies nun deutlicher zum Ausdruck bringen.

Besonders schwierig wird es, wenn sich über kreuz unterhalten wird, was schon mal vorkommen kann, da die vier Stühle nebeneinander stehen. Man sollte aber darauf achten, dass nicht hinter dem Rücken der anderen Spieler geredet wird, da diese dies dann eventuell nicht mitbekommen.

(Improwiki, s.v. Wartezimmer)

Interlude: Slumdog Impronär

Das Spiel Slumdog Impronair ist eine Langform, die sich an den Film Slumdog Millionair anlehnt.

Das Spiel beginnt mit 6 Kandidaten und einem Moderator. Denjenigen, der auf dem Kandidatenstuhl der Gameshow “Wer wird Millionär” sitzt, lernen wir besser kennen. Wie im Film erlebt der Kandidat jeweils Flashbacks, aus denen sich ergibt, warum er jeweils die Antwort auf die Frage kennt. So lernt das Publikum langsam das ganze Leben des Kandidaten kennen. Die weiteren Kandidaten, welche während der Gameshow im hinteren Teil der Bühne sitzen, übernehmen jeweils Rollen aus dem Leben des Hauptspielers, der sich selber spielt.

Manchmal lässt man auch das Publikum beim Einlass Fragen mit den korrekten Antworten auf Kärtchen schreiben. Alle Spieler, ausser dem Hauptkandidaten, kennen jeweils die Lösung und spielen sie in den Szenen dem Hauptkandidaten zu, damit er die richtige Antwort geben kann. So wird das Publikum mit einbezogen und das Spiel gewinnt noch einen “amüsanten” Touch.

Improwiki, s.v. “Slumdog Impronär”

Interlude: Hupe und Glöckchen

Auch bekannt als Erster Kuss.

Ein Freiwilliger aus dem Publikum bekommt eine Hupe und ein Glöckchen. Dann wird eine Szene improvisiert. Der Freiwillige gibt mit der Hupe Missfallen kund, mit dem Glöckchen Zustimmung. Hupe bedeutet für die Spieler sofort, dass eine neue Variante gefunden werden muss – der letzte Satz wird gestrichen und durch einen anderen Satz ersetzt.

Die Spieler sollten darauf achten, Pausen zu setzen: damit wird der Freiwillige “gezwungen”, eine Pro- oder Contra-Entscheidung zu treffen. Des Weiteren sollte man beachten, dass nicht mehrere Angebote gleichzeitig kommen, so dass nicht klar wird, zu was der Freiwillige klingelt und hupt.

Meist wird ein wichtiges persönliches Ereignis, das der Freiwillige wirklich erlebt hat, nachgespielt (z.B. Familientreffen, erster Kuss). Der Freiwillige klingelt, wenn es genau so war, und hupt, wenn es nicht genau so war.

(Improwiki, s.v. “Hupe und Glöckchen”)