Nächster Auftritt am 09.12.2011

09.12.2011

19.30 Uhr

im Tangostudio Halle (Händelgalerie)

Große Ulrichstraße 9, 06108 Halle (Saale)

(Eingang über Treppe in der Händelgalerie oder das Treppenhaus des Tangostudios)

Während des Auftritts improvisiert erstmals mit uns Christopher Englisch (Klavier).

Außerdem: Jazzcode (Leipzig) wird für einen musikalischen Rahmen sorgen.

5 – 4 – 3 – 2 – 1 – Schoko mit Gurke!

Im Auftrag der Kunst

Eines schönen Probenmorgens verkündete unser gut vernetzter Flo, dass Interesse an einem Auftritt unserer kleinen Gruppe bestünde: Im Rahmen der Finissage zu der Ausstellung “Das Gute lobt sich selbst” von den Burgkünstlerinnen Wiebke Degler (Grafik), Anja Warzecha (Malerei) und Heidi Kästner (Grafik) im  Kunstraum Leipziger Straße.

Natürlich zögerten wir nicht lang und sagten zu. Nach einer Inspektion des Raumes sowie einiger organisatorischer Absprachen war es dann auch schon bald so weit.

Während unserer Erwärmung füllte sich der Raum und die Werke der Künstlerinnen wurden bestaunt.

In gemütlicher Atmosphäre (Bodensitzkultur) und mit unkonventionellem Bühnenbild (echte Kunstwerke) ließen wir erst das Publikum miteinander auf Tuchfühlung gehen, indem jeder seinen Nebenmann massieren sollte – selbstverständlich war es völlig egal, ob besagter Nebenmann einem überhaupt bekannt war. Anschließend starteten wir mit unserem ersten Spiel, dem “Ähem-Spiel”. Wie der Name schon vermuten lässt, ist dieses Spiel von einem ausgeprägten Sprachdefizit der Spieler geprägt, der im Falle einer Gedächtnislücke das Publikum um Hilfe bittet, das den Spieler mit Wörtern in die Pfanne hauen kann, die der Spieler komme, was wolle, benutzen muss. So ging es von wissenschftlichen 3D-Modellen einer Polynomdivision über Furunkelgetränke bis zur Geburt eines Basilikumgewächses. Die Stimmung war ausgelassen, was uns sehr erfreute.

Des weiteren gab es Schneewittchen im Schnelldurchlauf (5 Sekunden) zu sehen und “Hupe und Glöckchen” offenbarte wieder einmal, wie der erste Kuss eines Paares so aussehen könnte – Fazit hier: Reden ist silber, Schweigen ist gold! Für die Spieler dieses Mal übrigens eine extreme Herausforderung…
Schließlich lüfteten wir noch das Geheimnis unserer anfänglichen Zettelaktion, bei der unser liebes Publikum nämlich nach Genres befragt wurde, und gaben eine turbulente Achterbahnfahrt quer durch den Gemüsegarten der Filmgenres zum Besten, wobei die gegenwärtige Szene auf Kommando immer in ein zufällig gezogenes Genre wechseln musste – an dieser Stelle nochmals danke an den Einfallsreichtum unseres Publikums, denn wie genau man sich einen Sindbad-Porno vorzustellen hat, war sicherlich den wenigsten bekannt.

Nach dem Ende unseres Auftritts gratulierten wir Doreen und Patti, die nun auch ihre Feuertaufe bravourös gemeistert hatten und feierten mit unserer Freundin Cati, die auch zugegen war, ihren Diplomabschluss! Dabei lauschten wir der Band “Jazzcode”, einem sehr guten Jazztrio aus Leipzig, die den Abend gekonnt ausklingen ließen.

Es hat uns wieder einmal einen riesigen Spaß gemacht und wir hoffen, dass auch unser Publikum gut unterhalten war! Bis zum nächsten Mal